Mittwoch, 5. Oktober 2005

DES KRIEGES UNERKANNTER SINN

goldne sonnenstrahlen fallen,
der soldaten schritte hallen;
abendrot vermischt mit staub,
kanonendonner macht mich taub;
seh' sie fallen, reih' um reih',
auch der geliebte ist dabei.
kämpft an der front für's vaterland
und stirbt letztendlich unbekannt.
der feinde land am end' gewinnt,
am schlachtfeld steht ein weinend kind;
der vater gefallen, die mutter verschollen,
das schwesterlein hungert, tränen rollen.
die kleinen halten sich an der hand,
ihre herkunft für jedermann unbekannt.
doch man findet heraus, es ist des feindes brut,
so trifft sie des pöbels volle wut.
zwei kinder im alter von vier und neun jahren,
auf dem scheiterhaufen starben.
die zuschauer mit grausamer freude im gesicht,
DEN SINN DES KRIEGES ERKENNE ICH NICHT!

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