Mittwoch, 5. Oktober 2005

Die Fessel

kann nichts sehen, spür‘ das ziehen, fester, strammer
- will vergehen -
seile schneiden in mein fleisch, nur ein leises, ersticktes wimmern
hörst Du
ja Du hörst
Deine strenge stimme schneidet in die stille
- das schweigegebot -
hart steht es da, bezwingt den willen
- ich folge -
gebe auf das flehen - harre, was auch kommen mag
NICHTS
warte sekunden, stunden, äonen, sehne deine berührung herbei
NICHTS
zeit verrinnt so langsam
wahnsinn - wissend Du bist nah, flehe ich stumm, ...
ein leises zischen, immer näher, leder trifft auf meine haut, brennt
- ein schrei -
Deine stimme ganz nah, flüstert beruhigend
das schluchzen ebbt ab
Du lässt mich frei
schmiege mich an Dich, ganz nah
obgleich Du mich losgebunden bin ich gefesselt
an Dich
- ewig –


Leider krieg ich es nicht hin, dass die Überschrift auch zentriert ist :(.

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