Mittwoch, 5. Oktober 2005

Ein Spiel

Du kniest vor mir, ein bisschen Angst liegt in der Luft;
Ich höhne spitz, du nennst dich einen Mann?
Im tiefsten Marke treff‘ ich deinen Stolz;
Doch du siehst nicht wer da vor dir steht.

Deine Augen sind verbunden.

Meine sehen flammend, tief zu dir hinab.
Du liegst in Ketten, wehrlos, deine Angst wächst.
Erkennst du meine Stimme nicht?
Wohl nur, wenn ich flehe und weine?!

Erinnerst du dich an die Zeit,
als ich Dich immer wieder bat,
es nicht zu tun?
Hast du meinen Schmerz vergessen?

Ich nicht.

Lächelnd nehme ich die Peitsche in die Hand;
Dachtest du ich würde dich jetzt einfach töten?
Nein chéri so schnell doch nicht.
Ich schlage zu.

Irgendwann spürst du es nicht mehr;
Blutstropfen treten aus den Wunden;
Du schwitzt.
Ich höre auf.

Auf dem Tisch liegt ein Messer, ein wunderschöner Dolch;
Mit reicher Verzierung.
Ich erzähle dir, wie er aussieht.
Das sind die letzten Worte die du hörst.

Mein Dolch vergewaltigt dich.
So wie du es mit mir tatest.
Langsam verblutest du, unter Schmerzen.
Ich lache.

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